Das Jesuitenkollegium ließ der Graner (Esztergom) Erzbischof und Kardinal Peter Pázmány auf einem Grundstück mit drei älteren Häusern im Jahre 1626 erbauen und schenkte es den Jesuiten. In einem von diesen Häusern war eine mittelalterliche Schule. Das Kollegiumsgebäude wurde in den Jahren 1628-1635 von J. Rava errichtet. Mehrere Jahrhunderte diente das Gebäude den Studenten. Heute ist hier der Sitz der römisch-katholischen Theologischen Fakultät.
Die „kleine“ Kirche Pressburger Protestanten (1659) wurde für Slowaken und Ungarn auf dem Platz des mittelalterliches Ghettos erbaut. Auch diese Kirche wurde auf dem Höhepunkt der Gegenreformation den Evangelischen im Jahre 1672 abgenommen und den Ursulinen gegeben. Die Ursulinen sorgten für die katholische Erziehung der Bürgermädchen. Das Kloster wurde im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts erbaut.
Vor der Entstehung der Adelspalais wurden die Renaissancegebäude (unter anderem das Brammer-Haus) gebaut. Es befindet sich in der Žižkovagasse, im Stadtteil Zuckermandel und gehörte einem Burgoffizier Brammer. Dieser ließ zwei halbzylindrige Vorsprünge (Risalite) anbauen und das Portal verschönern. Heute befindet sich das Museum der ungarischen Kultur in der Slowakei in diesem Gebäude.